Ausstattung: 220 Karten
Aufmachung: In einem kleinen Karton befinden sich die Karten gut verpackt in einem Plastikinlet. Die Karten selbst sind zwar nur dreifarbig bedruckt, doch haben alle Karten individuelle Zeichnungen erhalten, die recht ansprechend und teilweise witzig geworden sind.
Ziel: Zuerst werden 2 Karten aussortiert aus dem Kartenstapel, danach wird dieser gut durchgemischt. Jeder Spieler erhält 9 Karten von diesem Stapel auf die Hand, die alle Eigenschaften eines solchen Dings beschreiben. Die Karte "Ein solches Ding" kommt in die Mitte des Tisches, danach beginnt ein Startspieler. Er dreht eine Karte vom Stapel des Haufens um und legt sie neben die "Ein solches Ding" Karte.
Ziel ist es nun, durch Ablegen von Karten keine solche mehr zu besitzen. Man muß also versuchen, Begriffe zu erdenken, zu denen die bereits ausgelegten Eigenschaften einen Sinn ergeben und eine eigene Karte entsprechend auszuspielen. Das jeweilige DING, welches ein Spieler sich ausgedacht hat, wird den anderen nicht verraten. So müssen diese ebenfalls herumtüfteln, um ein DING mit den Karten zu beschreiben.
Jede ausgespielte Karte wird offen neben die vorher abgelegte Karte gelegt und laut vorgelesen, danach ist der nächste Spieler an der Reihe, eine Eigenschaftskarte auszuspielen.
Irgendwann ist es dann soweit, daß ein Spieler sich nichts mehr mit all diesen Eigenschaften vorstellen kann. Jetzt fragt er seinen Vorgänger, was das denn nun für ein DING sei. Kann die betreffende Person das Ding benennen und stimmen alle Angaben der Karten, so muß der Frager 3 Karten vom Stapel nehmen, gelingt es dem Gefragten nicht, muß er eben diese 3 Karten nehmen. Danach wird eine neue Begriffskette aufgebaut. Bluffen ist durchaus erlaubt, indem man einfach eine seiner Karten weglegt und hofft, daß der folgende Spieler einen nicht nach dem Begriff fragt.
Spielende: Hat ein Spieler keine Karten mehr auf der Hand, endet das Spiel. Er oder Sie hat in diesem Fall gewonnen.
Kommentar: Ein solches Ding ist ein außergewöhnliches Kartenspiel. Hier wird der Denkapparat ordentlich auf Trab gehalten, denn meistens fehlen einem schon nach 3-4 Karten die Anhaltspunkte, was für ein Ding es sein könnte oder aber man hat gerade keine passende Karte dazu, die dieses erdachte Ding beim Beschreiben unterstützen würde. Bedingte Hilfestellungen gibt es durch die Grafiken auf den Karten, doch eben nur bedingt.
Fazit: Ein wirklich gutes Kartenspiel, welches in großen Gruppen besonders spaßig ist.

Andreas Keirat